Wenn Sie eine Nassreinigung von uns durchführen lassen, bietet Ihnen das folgende Vorteile:
Die Reinigung ist ohne Risiko und kann beliebig oft wiederholt werden, ohne dass Polster Schaden nehmen.
Polsterwaren sind alle gepolsterten Sitz- und Liegemöbel,
alle Kissen für Polstermöbel sowie die gepolsterten Teile von Möbeln nach RAL 439 A 2. Zu unterscheiden sind die Produktgruppen nach Art der Polsterung, Art der Verwendung, der Polsterhöhe sowie
Art der Federung.
Das Polsterhandwerk stützt sich auf eine Handwerkstradition von hohem technischem Niveau. Wechselnde Formen und die Entwicklung neuartiger Werkstoffe erfordern jedoch eine permanente Anpassung an
Polstertechnik und Material. Die klassische Art des handwerklichen Aufbaus mit Holzgestell, Einzelfedern und losen Füllstoffen reduziert sich immer mehr auf Aufarbeitung oder Restaurierung und
wurde durch die Vorfertigung leichter Gestelle, passender Federelemente und industriell hergestellter Füllstoffe den Anforderungen für die Herstellung hochwertiger Industrieprodukte angepasst.
Die Polstermöbelindustrie arbeitet heute nicht nur nach ästhetischen und funktionalen Aspekten, sie berücksichtigt auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse auch wichtige ergonomische
Grundsätze. Polsterwaren für den privaten und besonders auch für den Objektbereich sind durch ein extrem hohes Anforderungsprofil gekennzeichnet. Neben der Ästhetik spielen die Funktionen eine
größere Rolle und sind ein entscheidendes Kaufkriterium, worauf die Industrie mit einer großen Palette vielseitig einzusetzender Funktionsmöbel mit vielfältig veränderbaren Details reagiert, wie
z. B. verstellbare Sitz- und Liegepositionen, ausziehbare und höhenverstellbare Sitze und Rücken etc.
Polstermöbel sind in der Regel Mittel- und Blickpunkt des modernen Innenraumes. Es liegt daher nahe, dass die Optik eine entscheidende Rolle spielt. Darüber
hinaus sollte jedoch gerade bei Polstermöbeln neben dem Design und dem jeweiligen Modetrend auf die tatsächlich bestehenden Bedürfnisse, also auf den Gebrauchsnutzen geachtet werden. Wichtige
Kriterien für ein gutes Sitzmöbel sind unter Berücksichtigung der Ergonomie zunächst die richtigen Proportionen, wie Sitzhöhe, Sitztiefe, Rückenhöhe, Neigungswinkel und Sitzgefälle; darüber
hinaus die richtige Konstruktion, Polsterung, Sitztechnik und der Bezugstoff. Schließlich spielen auch die sonstigen Gebrauchs- und Pflegeeigenschaften bei der Beurteilung des Anforderungsprofils
eine mitentscheidende Rolle. Von zunehmender Bedeutung ist die Funktionalität, die auch kleinere Räume berücksichtigt. Auch im Hinblick auf die wünschenswerte Langlebigkeit sollten hochwertige
Polstermöbel sowohl augenblickliche Bedürfnisse befriedigen wie auch jene, die sich im Laufe der Jahre verändern können. Weitere Kriterien sind Wohnhygiene, Umweltverträglichkeit, umweltgerechte
Herstellung und Recyclingfähigkeit.
Position (1) zeigt das aus Hartholz bestehende Blindholzgestell mit einer hochwertigen Gestellverleimung
(2) und zusätzlicher Dübelverbindung. Der
Gestellaufbau garantiert eine statische Punktbelastung von ca. 350 kp.
In (3) ist die Rückenfederung mit Elastikgurten (oder Schlangenfedern) zu erkennen.
Zum Schutz der Polsterung wird das Grundpolster (4) mit Vlies und Watte abgedeckt.
Die Armauflagen (5) werden aus mehrschichtigen Schaumstoffen mit hohen Raumgewichten gepolstert.
Die beidseitigen Armlehnenkerne (6) bestehen aus Verbundschaum.
Die Kanten der Lehnen sind in Form eines verstärkten Bourlays mit Façon (7) ausgebildet.
Die Sitzfederung besteht aus einem komfortablen Federkern mit spezieller Drahtverstärkung in den Randzonen (8).
Exakt aufeinander abgestimmte Maße der Sitztiefe, Höhe, des Sitzgefälles und der Rückenneigung gewährleisten den ergonomisch optimalen Sitzkomfort.
Bolzen (9) sorgen für festen und sicheren Sitz der Füße.
Bei Verwendung von Veloursstoffen in W-Bindung sollte die Verarbeitung (10) in Richtung des Flors von oben nach unten sowie von hinten nach vorn erfolgen.
Position (11) zeigt die Backen .
Position (12) läßt die mehrschichtig aus verschiedenen Schaumstärken und Härten bestehende Grundpolsterung erkennen.
Eingebaute Nierenstützen (13) in Verbindung mit dem Sitz bieten den angestrebten anatomisch richtigen Sitzkomfort.
Der Sesselabschluß (14) wird meistens mit Fransen gefertigt (nicht eingezeichnet).
Die aus Schlangenfedern bestehende Unterfederung des Sessels (15) mit Klapperleinen und Wattefilz oder Sisalmatten abgedeckt.